Stand: 04/2013
Priv.-Doz. Dr. T. Warnecke
Klinik für Allgemeine Neurologie
Universitätsklinikum Münster
Albert-Schweitzer-Campus 1, Gebäude A1
48149 Münster
Einführung
Bereits James Parkinson, der Erstbeschreiber der Parkinson-Krankheit, hat 1817 bei seinen Londoner Patienten Schluckstörungen als ein wesentliches Symptom erkannt. Heute wissen wir, dass mehr als zwei Drittel aller Parkinson-Betroffenen im Krankheitsverlauf eine Schluckstörung (medizinischer Fachbegriff: Dysphagie) entwickeln. Schluckstörungen haben bei der Parkinson-Krankheit oft schwerwiegende Folgen. Sie können zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Lebensqualität, Schwierigkeiten bei der Tabletteneinnahme mit verringerter Wirkung der Parkinson-Medikamente, Mangelernährung, Gewichtsverlust, Austrocknung und Lungenentzündungen führen. Letztere stellen in fortgeschrittenen Krankheitsstadien eine häufige Todesursache dar. Schluckstörungen werden von Parkinson-Betroffenen krankheitsbedingt oft nicht adäquat wahrgenommen und deshalb häufig erst sehr spät diagnostiziert. Dieser Beitrag soll für Schluckstörungen bei Parkinson-Betroffenen sensibilisieren und so eine frühere Erkennung ermöglichen.
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